9-Euro-Ticket retten!

Dieser Appell ist beendet. Danke an alle, die unterzeichnet haben! Unten kannst Du alles zur Kampagne rund um das 9-Euro-Ticket nachlesen. Natürlich setzt sich Campact weiter für die Verkehrswende und einen gut ausgebauten, bezahlbaren Nahverkehr ein.

Eine Person sitzt im Zug, auf dem Schoß ein Kleinkind. Im Vordergrund hält eine Hand ein Ticket auf dem steht "9-Euro-Ticket retten!"

Aktuelle Aktionen für eine Verkehrswende

Nein zur Mega-Autobahn! Eine zehnspurige Autobahn entlang der A5 – inmitten der Klimakrise. Dabei brauchen wir mehr klimafreundliche Mobilität und nicht mehr Abgase. Fordere FDP-Verkehrsminister Wissing jetzt auf, den Wahnsinn zu stoppen! Appell unterzeichnen Schluss mit der Raserei Jahrelang blockierte die FDP das Tempolimit. Jetzt ist der Weg frei: Fordere den parteilosen Bundesverkehrsminister Volker Wissing auf, die Raserei auf deutschen Autobahnen zu stoppen. Appell unterzeichnen Deutschlandticket: CO2-Reduzierung in Gefahr Im Verkehrssektor wird zu viel CO2 ausgestoßen – vor allem durch Autos mit Verbrennungsmotor. Problemlöser hätte das Deutschlandticket werden können, doch durch die angekündigte Preiserhöhung hat sich das erledigt. Mehr erfahren

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Blog Günstigerer Nahverkehr: Das 49-Euro-Ticket kommt Lange wurde darum gerungen, bald ist es da: Das 49-Euro-Ticket. Das Problem: Es ist zu teuer. Campact hat sich bis zuletzt für eine günstigere Alternative eingesetzt. Lies hier mehr zum Appell und allen Aktionen. Mehr erfahren

Mit dem Sonderzug zu Lindner: Zug-Demo für das 9-Euro-Ticket

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Verkehr: Jetzt mehr im Blog lesen

Blog 20.12.2024 Matthias Flieder Superblocks: Lebenswertere Städte ohne Autos  Barcelona und Wien setzen bereits auf das innovative Konzept der Superblocks, um die Lebensqualität in der Stadt zu verbessern – mit beeindruckenden Erfolgen. Auch in Frankfurt ist ein solches Projekt geplant: Über 3.000 Menschen fordern mit einer WeAct-Petition, die Berger Straße bis 2026 zur verkehrsberuhigten Zone zu machen. Mehr im Blog lesen Blog 05.12.2024 Campact-Team Diese 5 Argumente sprechen für ein Tempolimit Einfach und effektiv: Ein Tempolimit schützt das Klima, verhindert Staus und Unfälle. Hier sind fünf Gründe dafür und warum jetzt der perfekte Zeitpunkt ist. Mehr im Blog lesen Blog 25.10.2024 WeAct-Team Erfolg: Fahrradanhänger gerettet! Das ging schnell: Im Juli kündigte das Verkehrsministerium eine neue Maximallast für Fahrradanhänger an. Bereits im August nahm das Ministerium die Neuregelung dann zurück. Erreicht haben das die Aktiven des Cargobikeforums rund um WeAct-Petent Matthias Stoelk – sie können stolz auf sich sein. Mehr im Blog lesen

5-Minuten-Info

Vom 1. Juni bis 31. August kostete der Nahverkehr deutschlandweit neun Euro für alle. Das Ergebnis: Allein im ersten Monat haben über 30 Millionen Menschen das Ticket genutzt. Das sind 42 Prozent mehr Reisende in Bussen und Bahnen als in einem vergleichbaren Zeitraum vor der Corona-Pandemie. Viele haben das Auto stehen lassen und sind auf den öffentlichen Nahverkehr umgestiegen. In nahezu allen untersuchten Städten waren weniger Fahrzeuge auf den Straßen unterwegs; Staus haben selbst im Berufsverkehr deutlich abgenommen. Die Verkehrswende ist also möglich. Und sie ist nötig – denn ohne sie sind die Klimaziele nicht zu erreichen. Der Verkehr ist einer der größten Verursacher von klimaschädlichen Treibhausgasen in Deutschland. 

Das 9-Euro-Ticket entlastet Menschen, die zuvor bei jeder Fahrt abwägen mussten, ob sie sich das teure Ticket leisten können. Die letzten Wochen haben gezeigt, wie viele Menschen in der Regel vom Zugfahren ausgeschlossen sind. Denn: Mobilität war schon vor Corona-Pandemie und Inflation eine Frage des Geldes. Doch jetzt steigen die Preise überall rasant, während Löhne und Regelsätze stagnieren – mehr denn je muss der Staat nun Menschen mit geringem Einkommen unbürokratisch unterstützen.

Es gibt viele Möglichkeiten, wie Gelder für den Ausbau des Nahverkehrs und ein günstiges Ticket frei werden könnten – zum Beispiel durch den Abbau klimaschädlicher Subventionen, etwa für Dienstautos. Hier könnte der Bund insgesamt 46 Milliarden Euro jährlich sparen. Damit wäre ein Klima-Ticket elf Mal finanziert.  Alternativ könnte der Finanzminister Mineralölkonzerne und andere, die durch den Krieg profitieren und Sondergewinne einfahren, mit einer Übergewinnsteuer belegen. Die spanische Regierung will auf diese Weise in den nächsten zwei Jahren sieben Milliarden Euro zusätzlich einnehmen und das gesamte Geld für Sozialausgaben, zum Beispiel kostenfreien ÖPNV, verwenden.

Klar ist: Das 9-Euro-Ticket bringt den Nahverkehr teilweise an die Belastungsgrenzen. Auch vor der Einführung gab es zu Stoßzeiten schon zu viele überfüllte Züge und Verspätungen. Natürlich muss der Nahverkehr, damit er auf Dauer und für mehr Menschen in ganz Deutschland attraktiv bleibt, deutlich besser ausgebaut werden. Das bedeutet mehr Fahrzeuge auf Straßen und Schiene, mehr Halte, engere Takte – und insbesondere auf dem Land keine weitläufigen Umwege. Wer im Winter 30 Minuten an der nicht überdachten Haltestelle steht oder den Anschluss ständig verpasst, sehnt sich schnell zurück ans Steuer eines Autos.  Die marode Bahn-Infrastruktur ist das Problem, nicht der Wunsch der Menschen, auf klimafreundliche Verkehrsmittel umzusteigen. Darum fordern wir jetzt den Ausbau des Bus- und Bahnnetzes – für klimafreundliche, sozial gerechte Mobilität.

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