Protestwelle kommt ins Rollen: 60.000 Menschen gingen gegen Rechtsextremismus auf die Straße

Verden/Berlin, 2. Juni 2024. Etwa 60.000 Menschen sind dieses Wochenende in rund 80 Orten bundesweit gegen Rechtsextremismus und die AfD auf die Straße gegangen. Die Demonstrationen sind Teil einer zweiten Protestwelle vor den Europa- und den Kommunalwahlen, die Bürger*innen auffordert, am 9. Juni ihre Stimme einer demokratischen Partei zu geben.

Heute demonstrierten alleine in Freiburg 15.000 Menschen, gestern bereits in Köln 18.000. Heute fand zudem in Mecklenburg-Vorpommern der landesweite Aktionstag “Nie wieder ist jetzt” mit 20 Aktionen und mindestens 7.500 Teilnehmenden statt. In Cottbus wurde die größte Kuchentafel der Lausitz mit 500 Menschen veranstaltet. 

Christoph Bautz, Geschäftsführender Vorstand Campact e.V.: “Nach den Großdemos Anfang des Jahres rollt jetzt eine zweite Protestwelle durchs Land. Zehntausende Menschen machen direkt vor den so entscheidenden Europawahlen deutlich: Die AfD ist korrupt und russlandhörig, sie ist menschenverachtend und verbreitet Hass und Hetze. Für Demokrat*innen ist sie unwählbar.” 

Die Veranstaltungen sind eingebettet in über 220 weitere Demonstrationen, die bundesweit vom 23. Mai bis zum 8. Juni zur Europawahl stattfinden. Das Bündnis hat die Kampagnen-Organisation Campact initiiert und wird unter anderem vom Deutschen Gewerkschaftsbund, der EKD, dem Paritätischen Gesamtverband, Greenpeace und dem WWF getragen. 

Mehr Informationen zu den deutschlandweiten Demonstrationen: https://www.rechtsextremismus-stoppen.de

Übersicht aller Teilnehmenden-Zahlen der Aktionen (wird laufend aktualisiert): https://campact.org/rechtsextremismus-stoppen-zahlen 

Bilder verschiedener Demonstrationen: https://www.flickr.com/photos/campact/albums/72157683808780084/